Bisherige Aktivitäten
DES BÜRGERVEREINS BAD SALZGITTER E.V.
- Finanzierung und Aufstellung des Klesmerdenkmals 1962
- Finanzhilfe für die Sanierung der Vöppstedter Ruine 1967
- Aktion "Erhaltung des Ratskellers" 1971
- Aktive Mitwirkung bei der Aufstellung "Der Esel" 1979
- Mitfinanzierung des Denkmals "Die Salzsieder" 1984
- Neuverlegung des Buches "Der Ratskeller - 700 Jahre in Salzgitter-Bad" 1985
- Finanzierung und Aufstellung der Plastik "Die Lesende" 1989
- Finanzierung und Aufstellung der Skulptur "Seppchen Muthig" 1991
- Herausgabe der Mappe "Die Kunststraße in Salzgitter-Bad" 1993
- Herausgabe von Kunstblättern über die aufgestellten Plastiken in Salzgitter-Bad 1993
- Mitfinanzierung von Bilderrahmen für das Städt. Krankenhaus 1993
- Finanzierung und Aufstellung der Büste "Onkel Stoot" 1994
- Finanzierung des Wettbewerbs "Schacht Greifpark" 1994
- Aufstellen der Wildschweinrotte und Plastik der "Junge Karlchen" 1999
- Aufstellen der Plastik das "Mädchen Lenchen" 2001
- Protestmarsch gegen Ratskeller-Schließung 2003
- Bürgerverein pflanzt Ulme auf dem Klesmerplatz 2003
- Aufstellen der Büste von "Franz Zobel" 2005
- Durchführung der Veranstaltung "150 Jahre Bahnhof Salzgitter" 2006
- Organisation und Durchführung der Veranstaltung "Tag der Saline" 2007
- Umsetzung der Skulptur "Die drei Grazien" 2008
- Finanzierung und Aufstellung des "Gradierpavillon" 2009
- Oranisation mehrerer "Kurkonzerte im Rosengarten" 2010
- Finanzierung und Aufstellung des "Salzkristall" 2019
- Oranisation "Bürgersingen im Rosengarten" 2024
Ein Gradierpavillon für Salzgitter-Bad
Finanzierung und Aufstellung 2009
Bildberichterstattung
Zur Erinnerung an die Klesmer
Denkmal für die weltbekannten Musiker aus Salzgitter enthüllt
SALZGITTER-BAD (sbn). Salzgitter-Bad hat jetzt sein Klesmerdenkmal. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Gustav Stollberg, Pastor Dr. Hille (als Vertreter der Kirche), von Vertretern des Rates, der Verwaltung, der Schulen und der Handwerkerschaft, des Geschäftsführers der Wirtschaftsvereinigung Salzgitter, Dr. Schmidt, und vieler Bürger wurde es auf dem Klesmerplatz enthüllt.
„Heimatpfleger Zobel und Verwaltungsstellenleiter Oberamtmann Fischmann waren die Initiatoren für die Aufstellung des Denkmals" betonte der Vorsitzende des Bürgervereins Salzgitter-Bad, Johannes Scheel, in einer Ansprache. Der Bürgerverein habe die Idee sofort aufgegriffen. Der Vorsitzende dankte allen Salzgitteranern und der Stadtverwaltung, die durch Spenden und Zuschüsse die Schaffung des Klesmerdenkmals ermöglicht hätten.
Auch die Landesregierung habe sich auf Anregung von Minister Ahrens mit einem größeren Geldbetrag beteiligt. Johannes Scheel bat Oberbürgermeister Gustav Stollberg das Klesmerdenkmal als verspätetes Geburtstagsgeschenk in die Obhut der Stadt zu nehmen.
Der Oberbürgermeister dankte und erinnerte daran, daß die noch junge Stadt es als besondere Aufgabe betrachte, die wenig vorhandenen Zeichen alter Tradition zu pflegen und zu erhalten. Zur Geschichte der alten Klesmer berichtete Oberbürgermeister Stollberg, schon als Kind habe er in seiner Heimat mit diesen salzgitterschen Musikern Bekanntschaft gemacht. Heimatpfleger Franz Zobel, der das Denkmal enthüllte, ging zuvor auf die Vergangenheit der Klesmer ein.
Als er (Zobel) im Jahre 1911 als Lehrer nach Salzgitter gekommen sei habe er festgestellt, daß die Erzählungen über die Klesmer stimmten. Er selbst habe noch zahlreiche Klesmer, alles ehrenwerte Frauen und Männer aus angesehenen Familien kennengelernt. Mit ihren Musikinstrumenten seien sie durch die Welt gezogen.
Das Denkmal zeigt zwei Klesmer (Mann und Frau) in ihrer Tracht mit Flöte und Harfe. Es wurde von Ilse Becher aus Salzgitter in mehreren Jahren geschaffen.
(Zeitung vom Montag, 28. Januar 1963)
Das Klesmerdenkmal zieht um
Das Klesmerdenkmal erhält einen neuen Standort. Die Arbeiten beginnen am 5. Oktober 1990. Am 8. Oktober wurde das Denkmal abgebaut und stand bis zur neuen Beschriftung bei Der Familie Hammer auf dem Hof. Am 11. Januar 1991 bezog das Klesmerdenkmal seinen neuen heutigen Standort auf dem Klesmerplatz.
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Die "Lesende" im Salinengarten
Da sitzt sie nun, "Die Lesende", auf ihrem Plateau im gerade im Umbruch befindlichen Salinengarten in Salzgitter-Bad und wird demnächst den Gästen des "Ratskellers" die auf der Terasse Platz nehmen werden, direkt ins Gesicht schauen. Man wird sich gegenseitig beobachten, denn man wird sich fast auf Tuchfühlung gegenübersitzen. Die Bronzeplastik von Fenir Heimdall wurde gestern vormittag von Ratsherrn Tibor von Szaboles und dem Vorsitzenden des Bürgervereins Salzgitter, Siegfried Koloßa, aus ihrem Tranportcontainer befreit und mit Hilfe einiger beim Gartenbau beschäftigten Arbeiter auf den vorbereiteten Sockel gehievt, wo sie nun noch befestigt werden muß.
Die Plastik stellt eine sinnvolle Verbindung zur Stadtbücherei dar, deren Fenster sich direkt hinter ihr befinden. Tibor von Szaboles hat die Plastik im Modell in einem Garten in Wasserburg am Bodensee entdeckt und hat sich sofort dafür engagiert. Er hat ein Spendensammlung in Salzgitter-Bad in Gang gesetzt und hat in gewohnter Weise innerhalb kürzester Frist die rund 50 000 Mark zusammengebracht, die für den Ankauf, den Tranport und das Aufstellen der Platik erforderlich sind.
SZ-Text: ka.
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Plastik "Seppchen Muthig" - Spende der Bürger
Der Bürgerverein Bad Salzgitter hat mit dieser neuen Plastik "Seppchen Muthig" der Tradition und Zeitgeschichte Salzgitters einen weiteren Meilenstein gesetzt. Diese Skulptur soll symbolisch für alle Straßenmusikanten stehen, die sich oft aus Not heraus der Musik des Volkes verschrieben hatten. Unsere Wohlstandsgesellschaft verdrängt gern, daß es Zeiten gegeben hat, in denen Mitmenschen aus bitterer Not heraus ihren Lebensunterhalt mit "Musik machen" erbetteln mußten.
Seppchen oder besser Joseph Muthig wurde am 13. September 1873 in Duderstadt geboren und kam 1890 mit 17 Jahren nach Salzgitter. Seit seinem 18. Lebensjahr zog er mit seiner Ziehharmonika und seinem Rucksack auf dem Rücken von Dorf zu Dorf, von Hof zu Hof. Er gehörte jahrelang zum Straßenbild des alten Salzgitter.
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Büste von “Onkel Stoot“ wurde feierlich eröffnet
Reinhard Martin Stoot (1863 bis 1944), genannt Onkel Stoot, hatte ein Herz für Kinder, malte und fotografierte sein Salzgitter am Harz, präparierte Schmetterlinge und Käfer und machte Ausflüge mit Kindern. Zur Erinnerung an ihn wurde jetzt am Bohlwegbrunnen eine Büste aufgestellt, die der junge Bildhauer und Steinmetz Thomas Löser, ein Salzgitteraner, geschaffen hat. Die feierliche Enthüllung der Büste erlebten am Sonnabend viele Einwohner, unter ihnen Landtagsabgeordneter Hermann Eppers sowie zahlreiche Ratsherren und Ortsräte. Der Vorsitzende des Bürgervereins, Siegfried Koloßa, war besonders stolz, daß 57 Spenden den Auftrag zur Gestaltung der Büste ermöglicht hatten. So sei es gelungen, den Stadtteil wieder ein wenig liebenswürdiger zu ma-chen, sagte er. Koloßa verwies auch auf eine Ausstellung, die im Schaufenster einer Apotheke zu sehen ist, und dankte weiterhin Tibor von Sza-boles für dessen großen Einsatz.
Oberbürgermeister Hermann Struck freute sich, daß mit Stoot ein Mann geehrt werde, der viel für Salzgitter getan und ein Herz für die Jugend gehabt habe. Strucks Lob galt dem besonderen Bürgersinn in Salzgitter-Bad.
Ortsbürgermeisterin Franziska Wegener dankte im Namen des Ortsrates, daß wieder ein Stück aus der Geschichte der alten Salzstadt bewahrt werde. Tibor von Szabolcs schließlich schilderte das Leben des Reinhard Martin Stoot. Seine Fotografien, Bilder und Gemälde sollen im Dezember im Tillyhaus ausgestellt werden, kündigte er an. Neben der Büste sei ein Stein aufgestellt worden, der bisher verborgen vor dem Tillyhaus stand und noch die künstlerische Handschrift von Onkel Stoot zeige.
SZ-Text: kö.
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Die alte Kastanie am Klemerplatz
Bereits um 1900 prägte eine Kastanie das Bild des ehemaligen Bankplatzes (heute Klesmerplatz). Die alte Kastanie mit ihrem massiven Stamm und ihrer riesigen Baumkrone war nicht nur schön anzusehen, sondern für Jahrzehnte auch das Wahrzeichen des Klesmerplatzes.
2002 stellte man fest, dass die stattliche Kastanie, die viele Salzgitteraner so ins Herz geschlossen hatten, teilweise hohl und instabil war, so dass sie nicht mehr erhalten werden konnte. Da von dem Baum eine akute Gefahr ausging, musste die Stadt aufgrund ihrer Verkehrssicherungspflicht unverzüglich tätig werden. Die Kastanie musste im Alter von ca. 100 Jahren gefällt werden. Im April 2002 war es dann so weit. Man setzte die Kettensäge an und der Baum wurde gefällt. Im März 2003 wurden noch die verbliebenen Wurzeln gerodet. Zurück blieb ein großes Loch, dass bis zu einer eventuellen Neubepflanzung offenblieb.
Im April 2003 machte sich der Bürgerverein Bad Salzgitter nun für eine zügige Neubepflanzung stark. Der damalige 1. Vorsitzende des Bürgervereins Joachim Sievers hatte die Idee, nicht zwei oder drei Großspender zu suchen, sondern die Bevölkerung für die Pflanzaktion zu begeistern. "Die Spender sollen die vielen Wurzeln des zukünftigen Baumes sein" sagte er während der Eröffnung der Spendenaktion am 4. April 2003. "Wir hoffen, dass mindestens 5.000 Euro zusammenkommen, denn es sollte schon ein großer Baum sein, der neu gepflanzt wird" sagte Sievers. Er freute sich, dass auch die Anlieger mitmachen wollten.
Unterstützung fand der Bürgerverein durch die Sparkasse, die 50 knallrote Sparschweine zu Verfügung stellte und der Werbegemeinschaft Salzgitter-Bad, die die Aufgabe übernahm, die Sparschweine in ihren Mitgliedsgeschäften zu verteilen.
Und tatsächlich spendeten die Bürger aus Salzgitter-Bad und dem Umland den benötigten Geldbetrag. Den Rest legte der Ortsrat Süd dazu. Alles zusammen reichte für den Kauf einer Ulme.
Am Vormittag des 22.03.2003 wurde dann diese 6,50 Meter große und 1.000 Euro teure Ulme in einem durch Betonplatten abgegrenzten Hochbeet aufgestellt. Unter fachkundiger Anleitung von Gartenmeister Holger Ernst hievte Arne Köhne mit seinem Trecker den Baum zum Standort, wo viele Prominente die Pflanzstelle mit Wasser aus dem nahen Klesmerbrunnen gossen. Der damalige Pressesprecher des Bürgervereins Klaus Gossow hatte sich zuvor bei den Spendern bedankt.
Zu einem späteren Zeitpunkt wurden um die Ulme Bodendeckerrosen gepflanzt und die Betonplatten des Hochbeetes verkleidete man mit Natursteinen.
Doch kaum war die Ulme gepflanzt setzte auch schon vereinzelte Kritik über sie Auswahl des Baumes ein. Bürger gaben zu Bedenken, dass im Hinblick auf das vor einigen Jahren eingesetzte riesige Ulmensterben diese Baumgattung anfälliger für Krankheiten sei als die Kastanie. Da Klesmerplatz und Kastanie eine Symbolik für die Salzgitteraner darstellte, wünschte man sich wieder eine Kastanie.
Der Vorstand des Bürgervereins argumentierte damit, dass die Anpflanzung einer Kastanie momentan und auch in den kommenden Jahren nicht möglich sei, da sich die Rosskastanien-Miniermotte in Deutschland etabliert hatte. Befallen waren seinerzeit zum Beispiel die Kastanien am Vöppstedter Tor vor der ehemaligen Freizeitstätte.
Die gepflanzte Ulme der Sorte "New Horizont" ist gegenüber dem Ulmensterben resistent, aufrecht wachsend, stadtklimafest und erreicht bei einem jährlichen Zuwachs von ca. einem Meter eine Gesamthöhe von ca. 25 Metern. Diese Ulmen gelten als sehr tolerante Bäume, welche sowohl Trockenheit als auch kurzzeitigem Hochwasser gewachsen sind. Die Ulme am Klesmerplatz ist ideal für den Einsatz im urbanen Raum geeignet.
Franz Zobel war und ist ein Vorbild
Auf dem Kirchplatz in Bad enthüllen Sabine Hoppe und Siegfried Koloßa die Büste des Heimatforschers
Von Horst Körner
SALZGITTER-BAD. Seit gestern Nachmittag steht auf dem Kirchplatz in Salzgitter-Bad die Büste von Franz Zobel. Im Beisein zahlreicher Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben, vieler Sölterscher Bürger, der großzügigen Spender sowie der Familie Zobel enthüllten Bildhauerin Sabine Hoppe und Siegfried Koloßa, Ehrenvorsitzender des Bürgervereins, die Säule. Der Liederkranz hatte die Feierstunde musikalisch begleitet.
Es war kalt und schneite ein wenig als Bürgervereins-Vorsitzender Joachim Sievers daran erinnerte, dass Franz Zobel am 25. Januar 1963 bei der Einweihung des Klesmerdenkmals zum letzten Mal in der Öffentlichkeit gesehen worden sei. Deshalb sei Enthüllung auf das gleiche Datum 43 Jahre später gelegt worden. Mit der Büste Franz Zobels sei die Kunststraße in der Altstadt Salzgitter-Bad abgeschlossen, verkündete er.
Koloßa erinnerte an das Leben und Wirken von Franz Zobel, einen Menschen, der viel für die Stadt getan habe. "Ich hatte das Glück, ihn als väterlichen Freund zu erleben", sagte er.
Er nannte Ausschnitte aus Zobels Wirken und berichtete dann über die gute Zusammenarbeit mit der Künstlerin Hoppe, die die Büste nach Fotos geschaffen habe. Kritisch merke er in Richtung Oberbürgermeister an, dass die Stadt sich geweigert habe, die Büste als Geschenk anzunehmen. Dies sei geschichtslose Bürokratie.
Der Oberbürgermeister versprach eine Überprüfung. Die Enthüllung der Büste sei eine gelungene Aktion. "Zobel, der begnadete Lehrer der heimischen Kultur, war und ist ein Vorbild", sagte Helmut Knebel.
Die Künstlerin Sabine Hoppe bekannte, das Porträtieren von Zobel sei eine schwierige Aufgabe gewesen, denn der Kopf sei sozusagen der Seismograph des Lebens. Sie habe sich bemüht, in dem modellierten Porträt den Odem des Menschen Franz Zobel in plastischer Form spürbar zu machen.
Zahlreiche Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Söltersche Bürger waren gestern dabei, als auf dem Kirchplatz in Salzgitter-Bad Bildhauerin Sabine Hoppe und Siegfried Koloßa die Büste von Franz Zobel enthüllten. Links (sitzend) Erdmute Zobel. Von rechts Oberbürgermeister Helmut Knebel, Klaus Gossow und Joachim Sievers.
Salzkristalle am Tor zur Altstadt
Der durch Umbau entstandene Kreisverkehr am Schnittpunkt der Straßen "Gittertor" und "Hinter dem Salze" in Salzgitter-Bad ist in seinem Inneren noch sehr kahl. Um dies zu ändern und den Kreisverkehr am Tor zur Altstadt attraktiv und einladend zu gestalten, soll eine Installation mehrerer durchsichtiger, beleuchteter Kuben, die durch ihre Anordnung und Gestaltung die Form eines Salzkristalls bilden diese Stelle zieren. Geschaffen wurde der Entwurf des “Salzkristalls“ von dem Schüler Lorenz Albrecht.
Der Standort ist geschichtsträchtig: Als Verbindungsweg zwischen der Ortschaft Gitter und den Salzfundorten im ehemaligen Salinenbezirk des heutigen Salzgitter-Bad, auf dem einst die Gitterschen Eigentümer in die Salzstadt zogen, um Salz zu gewinnen. Das Kunstwerk "Salzkristall" dient in seiner Symbolik als Identitätsstiftung für die Bevölkerung des ursprünglichen Ortes Salzgitter, der sowohl als Namensgeber für die gesamte Stadt als auch mit seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit einen hohen Stellenwert einnimmt. Der exponierte Standort des Objektes dient auch als attraktive Sehenswürdigkeit für Besucher und Einwohner.
Die Stadt Salzgitter sieht sich in der Verantwortung, den Innenraum des Kreisels zu gestalten und unterstützt das Projekt; allerdings findet sich aufgrund der wirtschaftlichen Gesamtsituation keine Mehrheit, die Kosten aus dem laufenden städtischen Haushalt zu übernehmen.
Um die Verwirklichung des Projektes “Salzkristall“ voranzutreiben, möchte der Bürgerverein versuchen, unterstützt von der Wirtschafts- und Innovationsförderung Salzgitter GmbH, bis Mai 2017 Spenden einwerben.
Dazu werden - mit Bezug auf die Sage von der Entdeckung des Salzes - für Kleinspenden aus der Bevölkerung Wildschweinspardosen aufgestellt. Unternehmen und private Förderer, die aus vorangegangenen Spendenaktionen, wie dem Gradierpavillon, bekannt sind, werden gesondert angesprochen. Es wäre sehr hilfreich, wenn jeder Bürger durch eigene Ideen -z.B. bei runden Geburtstagen oder Geschäftsjubiläen- Spenden einbringen würde. Die örtliche Presse hat zugesagt, bei größeren Spendensummen Aktion und Spender redaktionell hervorzuheben und über den Stand der Spendensumme wiederholt zu berichten.
Übergabe der -Spendensparschweine- durch die KJT Bamula am zukünftigen Standort des Salzkristalls. Mit dabei OB Frank Klingebiel.
1.Bürgersingen im Rosengarten war ein voller Erfolg
Bei unerwartet gutem Wetter fand am Samstag, den 1. Juni 2024 das 1. Bürgersingen im Rosengarten von Salzgitter-Bad statt. Rund 150 sangesfreudige Salzgitteraner fanden sich um 11:00 Uhr vor der Ratskeller-Terrasse ein, um fast eine Stunde mit großer Begeisterung gemeinsam mit der Kantorei an St. Mariae-Jacobi Salzgitter-Bad zu singen. Die Stühle, die von Helfer zuvor zwischen Terrasse und Gradierpavillon aufgestellt wurden, waren schon nach kurzer Zeit besetzt.
Durch die vom Bürgerverein Bad Salzgitter organisierte Veranstaltung führte Propsteikantorin Pia-Cécile Kühne, die das Publikum gleich von Anfang an mit einband und zum Mitsingen animierte. Zwischendurch sorgte sie mit kurzen, humorvollen Texteinlagen für eine lockere Atmosphäre.
Für Textsicherheit der meist bekannten Volkslieder wie zum Beispiel „Kein schöner Land in dieser Zeit“ oder „Im Frühtau zu Berge wir ziehn“ sorgten die vom Bürgerverein zur Verfügung gestellten Liederhefte.
Zum Ausklang der Veranstaltung stimmten die Besucher das Bergarbeiterlied "Glück auf, der Steiger kommt" an, was an die lange Bergbautradition in Salzgitter erinnert.
Das gemeinsame Singen kam gut an und für jeden Geschmack war etwas dabei. Viele der anwesenden Bürger freuen sich schon auf das nächste Singen im Rosengarten am 3. August mit der „Kantorei Heilige Dreifaltigkeit“ und am 14. September mit dem „Modern Song Chor“. Im Oktober treten dann die „Sölter Kinder“ auf.